Ultimate Karen

Projekt

Eines der prägenden Internetphänomene der letzten Jahre sind die sogenannten „Karens“ – Personen, deren unangemessenes Verhalten häufig für Aufsehen sorgt. Ich habe dieses Phänomen sowie die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Zusammenhänge untersucht und daraus ein kritisch-reflexives Kartenspiel entwickelt.

In dem Spiel schlüpfen die Spieler:innen in die Rolle einer „Karen“ und treten gegeneinander an, um den Titel der „Ultimate Karen“ zu gewinnen.

Herausforderungen

Da ich zuvor noch nie ein Spiel konzipiert hatte, begann ich mit einer intensiven Einarbeitung in das Thema – ein Prozess, den ich als sehr spannend empfand. Zahlreiche Spieltests und iterative Anpassungen des Spielprinzips stellten sicher, dass das Spiel sowohl unterhaltsam als auch gut ausbalanciert ist.

Eine besondere Herausforderung war die Auseinandersetzung mit den problematischen Verhaltensweisen der „Karens“, um ein realistisches und zugleich kritisch-reflexives Spielkonzept zu entwickeln. Ziel war es, das Spiel als Lernmethode zu nutzen und auf unterhaltsame Weise zur Reflexion über eigenes Verhalten und gesellschaftliche Normen anzuregen.

Umsetzung

Zu Beginn führte ich umfangreiche Recherchen durch, um die kulturelle Bedeutung des Karen-Memes und seine gesellschaftlichen Implikationen zu verstehen. Dabei untersuchte ich sowohl die Entstehung und Verbreitung des Memes als auch die damit verbundenen Stereotype. Ziel war es, diese Dynamiken kritisch zu hinterfragen und in ein interaktives Format zu übertragen.

Anschließend entwickelte ich die Spielmechanik und die inhaltliche Struktur. Das Spiel basiert auf humorvollen und provokanten Karten, die typische Karen-Verhaltensweisen und gesellschaftliche Probleme thematisieren. Für das Design wählte ich einen minimalistischen, modernen Stil: Die Illustrationen spiegeln klischeehafte Merkmale der „Karen“-Figur wider und wirken gleichzeitig humorvoll und kritisch.

Die Entwicklung umfasste zwei intensive Playtest-Phasen. In der ersten Phase wurde die Spielmechanik und die Verständlichkeit der Regeln überprüft, in der zweiten Phase stand die Spielerfahrung und das Balancing im Fokus. Das Feedback half, sowohl das Spielprinzip als auch die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema zu optimieren.

Nach den finalen Anpassungen an Regeln und Design bereitete ich das Spiel für die Produktion vor. Ich wählte Materialien aus, optimierte die Druckqualität und konzipierte die Spielbox, um ein fertiges, hochwertiges Produkt zu realisieren.

Fazit

Das Ergebnis ist ein Kartenspiel, das Unterhaltung mit kritischer Reflexion verbindet. Es regt zum Nachdenken über gesellschaftliche Dynamiken an, ist dabei witzig, frech und provokant – und macht dabei großen Spaß!

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© 2025 – Anna Winkenbach

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